Dienstag, 31. März 2015

Kurzrezension - Merlins Drache




Titel: Merlins Drache

Autor: T. A. Barron

Genre:Fantasy

Seitenzahl: 384 Seiten

Erscheinungsdatum: 2009

weiteres: 1. Teil einer Reihe

Preis: 8,42 €  (Hier kaufen)





Inhalt

Als Merlin seinen magischen Samen in die Erde legt, verfängt sich in den Zweigen des daraus sprießenden Baumes Avalon ein kleines grünes Ei. Das winzige echsenähnliche Wesen, das daraus schlüpft, wird zu dessen eigenem Kummer nicht sehr groß. Es macht sich dennoch auf eine lange, abenteuerliche Reise und trifft schließlich auf Merlin 
Vorsicht Spoiler!!  – den es aus einem lebensgefährlichen Kampf retten kann. Dankbar erfüllt Merlin seinen größten Wunsch und lässt es zu einem mächtigen Drachen heranwachsen. Fortan sind die beiden – zum Schutz Avalons – magisch miteinander verbunden.  
Bild- und Textquelle dtv Verlag 
 

Meinnung

Zunächst einmal muss man sagen, dass der Klappentext des Buches mehr verrät als er sollte. Man erfährt das Ende des ersten Teils und sogar noch ein bisschen darüber hinaus. (Oben bei der Inhaltangabe habe ich deswegen diesen Teil durchgestrichen und als Spoiler gekennzeichnet.)
Außerdem ist der Roman Anfangs doch etwas schleppend, es wird viel von Basils Alltag und Nahtod-Erfahrungen beschrieben, sodass es auch mal etwas zah wird beim lesen. Gegen Ende wird es dann aber doch auch spannend und ich hatte sogar beim lesen vergessen, dass der Klappentext das Ende schon verraten hatte.
Im Großen und ganzen muss ich sagen, kann ich das Buch nur für Fans der Avalon Bücher und Genrefans empfehlen. Denn dann kann das Buch durchaus auch sehr gut gefallen. Anderen würde ich nicht direkt abraten, aber mann muss wissen worauf man sich einlässt: Ein Fantasy Roman der sich um Drachen und die Merlin-Saga dreht.
Schlussendlich konnte mich "Merlins Drache" leider nicht ganz überzeugen. Es war zwar gut geschrieben und auch gnaz gut zu lesen, blieb mir aber nicht lange im Kopf.



 

Sonntag, 8. März 2015

Rezension - Atlantia




Titel: Atlantia

Autor: Ally Condie

Genre: Fantasy


Seitenzahl: 400 Seiten

Erscheinungsdatum: 11.02.2015

weiteres: Einzelband

Preis: 16,99 € (hier kaufen)




Inhalt

Zwillinge.
Sie waren für ein gemeinsames Leben bestimmt.
Doch das Schicksal trennte sie.
Bay, du fehlst mir so sehr, flüsterte sie in die Muschel. Aus dem Inneren tönte ein rauschender Gesang und erinnerte an eine Zeit, als Wasser und Land noch zusammengehörten. Wo auch immer an der Landoberfläche ihre Schwester nun war, sie musste sie finden – auch wenn es niemandem erlaubt war, die Stadt unter der Glaskugel zu verlassen.
In einer Welt, die in Wasser- und Landbevölkerung aufgeteilt ist, werden die Zwillingsschwestern Rio und Bay durch einen Schicksalsschlag getrennt. Bay tritt ihre Reise zur Oberfläche an. Rio bleibt in Atlantia zurück. Um ihre Schwester wiederzusehen, muss sie herausfinden, warum Wasser und Land getrennt wurden und welche wunderbare und zugleich zerstörerische Gabe die Frauen der Familie verbindet.
 Bild- und Textquelle Fischer Verlag

 

Schreibstil

Der Schreibstil von Ally Condie liest sich sehr schnell und ist flüssig. Jedoch ist er auch sehr ruhig, da auch von der Handlung her nicht so viel passiert. Der Einstieg in die Geschichte war sehr gut und auch spannend. Die Spannung nahm aber sehr schnell ab und die Erzählweise wurde zeitweise auch sehr träge.

"Diese Leute haben alle Ressourcen verbraucht, die Bäume abgeholzt, die Luft vergiftet. Ihnen war das alles egal, und wir müssen jetzt den Preis für ihre Überheblichkeit und Verschwendungssucht bezahlen." (Seite 344 )

Das war eine der wenigen Stellen, an denen bei mir echte Emotionen übermittelt wurden.
Ich muss allerdings sagen, dass der Schreibstil und die Stimmung die dadurch geschaffen wurde auch sehr gut zum Inhalt passt. Denn Anfangs ist Rio auch sehr ruhig, da sie ihre wahren Gefühle und Emotionen zurückhalten muss um nicht als Sirene enttarnt zu werden.

Charaktere

Zu Beginn ist Rio eigentlich der einzige richtige Charakter den der Leser kennenlernt. Erst später kommen Maire und True dazu. Rio's Zwillingsschwester und ihre Mutter Ozeana spielen auch eine große Rolle, wobei die beiden eigentlich fast nur in Rückblenden von Rio genannt werden und Bay Aktiv kaum vorkommt.
Außerdem bleiben die Charaktere sehr Oberflächlich und ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen. Der einzige Charakter der mich etwas überzeugen konnte war der von Maire. Zwar war auch sie noch Oberflächlich, jedoch fand ich das bei ihr nicht schlimm, da sie sowieso so ein mysteriöser Charakter war den man nicht ganz verstehen konnte.
 

Fazit 

Das Buch ist Streckenweise sehr langweilig und fast sogar Inhaltslos. Ich konnte mich irgendwie nicht richtig in die Geschichte und die Personen hineinfühlen. Sehr schade, weil die Grundidee und die Welt Atlantia mir sehr gut gefallen haben.
Atlantia wurde wirklich liebevoll ausgedacht und wird auch sehr schön beschrieben. Leider wurden meiner Meinung nach die Charaktere und die Handlung ein bisschen vernachlässigt. Die Handlung die ersten 300 Seiten sehr träge und es gibt wenig Handlung. Auch die Liebesgeschichte Entwickelte sich für mich zu plötzlich. In den letzten 100 Seiten kam dann mehr Handlung, wobei das Ende dann wieder zu schnell und zu abrupt für mich kam. Außerdem blieben am Ende noch ein paar Fragen offen.
Atlantia ist eine eher ruhige Dystopie, die mich leider nicht so wirklich überzeugen konnte, die Geschichte konnte mich einfach nicht in seinen Bann ziehen. Für mich leider ein mittelmäßiges Leseerlebniss.